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Hinduismus und Buddhismus [2]
schen Gliederung. Aber zugleich ein Land des Handels, nicht nur des Binnen-,
sondern gerade auch des Fernhandels, insbe-
.
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graphy in Bühlers Grundriß der Indo-arischen Philologie (Straßburg 1912) mit ausgiebigstem
Literaturverzeichnis. Diese Werke, ebenso wie die bekannten großen Arbeiten der hervorra-
genden deutschen Indologen: A. W e b e r , Z i m m e r , H. O l d e n - b e r g zur indi-
schen Kulturgeschichte sind nachstehend selbstverständlich überall benutzt, aber nur dann be-
sonders zitiert, wenn ein sachlicher Anlaß vorlag. Zu den besten Arbeiten über die indische So-
zialgeschichte gehört R. F i c k s “Soziale Gliederung im nordöstlichen Indien zu Buddhas
Zeit” (Kiel 1897), ergänzt durch die an geeigneter Stelle zu zitierenden Aufsätze von Wash-
burne Hopkins (namentlich in India Old and New, New York 1911), Caroline Rhys Davids u.
a. Zu vergleichen ist aus der historischen Literatur namentlich Vincent A. S m i t h , Early Hi-
story of India from b. C. 600 to the Mahomm. Conquest (Oxford 1904). Grant D u f f , Hi-
story of the Mahrattas, London 1911) und etwa die “Rulers of India Series” (Oxford). Gute
Abrisse zur Einführung in The Indian Empire. Andere Literatur ist an gegebenen Stellen zitiert.
Für die neuere Heeresgeschichte am bequemsten das Buch von P. H o r n , Heer- und Kriegs-
wesen der Großmoghuls (Leiden 1894). Für die Wirtschaftsgeschichte sind die benutzten Ar-
beiten bei den betreffenden Teilen der folgenden Darstellung zitiert. Die überreichlichen mo-
numentalen Quellen enthalten für die Spezialgeschichte massenhaftes, aber bisher nur zum
kleinsten Teil zusammenfassend verarbeitetes Material. Die größte Zahl solcher Inschriften,
von denen bisher Uebersetzungen vorliegen, sind mit dieser und mit sprachlichen und sachli-
chen Kommentaren fortlaufend herausgegeben, teils in der archäologischen Zeitschrift: “Indian
Antiquary” (bisher 45 Quartbände) teils in der nur Epigraphik treibenden Zeitschrift “Epi-
graphia Indica”: in beiden finden sich ausgezeichnete Einzeluntersuchungen von Hultzsch,
Fleet, vor allem auch von Bühler. Leider konnte ich. Hultzsch's South Indian Inscriptions und
das Corpus Inscr. Indic. diesmal nicht einsehen.
Von den unermeßlichen literarischen Quellen liegen in deutschen und englischen Ueberset-
zungen vor die wichtigsten Teile der Veden. Dazu sind für soziologische Zwecke die ausge-
zeichneten “Vedischen Studien” von Pischel und Geldner, für die Entwicklung des Brahmanen-
tums Bloomfield, The Atharva Veda (Bühlers Grundriß der Indo-arischen Philologie, Straß-
burg 1899), für die religiöse Entwicklung aber H. Oldenberg, Die Religion des Veda zu benut-
zen. Von den E p e n : Teile des M a h a b h a r a t a (dazu D a h l m a n n , S. J.: Das
Mahabharata als Epos und Rechtsbuch, Berlin 1895) und des R a m a y a n a. Die Sutralitera-
tur, soweit übersetzt, in den Sacred Books of the East. Auf den (ins Englische übersetzten)
sehr wichtigen frühbuddhistischen Legenden, den Jataka's, vornehmlich beruhen die erwähnten
Arbeiten von Fick, Mrs.Rhys Davids, W. Hopkins über die Hindu-Gesellschaft dieser Epoche.
Sodann: die R e c h t s b ü c h e r des A p a s t a m b a , Manu, Vasishtha, Brihaspati,
Baudhâyana (diese in den Sacred Books of the East). Ueber das indische Recht ist zu verglei-
chen vor allem das Buch von J o l l y in Bühlers Grundriß der Indo-arischen Philologie, ferner
West und Bühler, Digest of Hindu Law (Bombay 1867/69). Die griechischen Quellen hat Mc.
Crindle gesammelt und (in englischer Uebersetzung) herausgegeben. Der chinesische Reisebe-
richt Fa Hien's ist von Legge übersetzt. Aus der gewaltigen Masse der eigentlich religiösen Li-
teratur der Brahmana- und Purana-Periode wird das, was übersetzt ist und benutzt wird, zu
Abschnitt II. zttiert. - Ueber den Hinduismus als religiöses System existieren zusammenfassen-
de und zur Einführung brauchbare Darstellungen für die Gegenwart vor allem in den eingangs